Einblicke in die Arbeit

Um sich ein besseres Bild über die Arbeit der Lernwerkstätten verschaffen zu können, erhalten Sie hier regelmäßig nähere Einblicke in die vielseitigen Veranstaltungsangebote der Lernwerkstätten.

 

Didaktische Landkarte des semesterbegleitenden Praktikums
Die nachfolgende didaktische Landkarte wurde von den Studierenden Adrian Aquilino, Lena Johannes, Lena Eijkenboom und Maria Kerber im Rahmen des semesterbegleitenden fachdidaktischen Praktikums im Sachunterricht erstellt. Sie erfasst die Planung von Sachunterricht, sowie die Aspekte, die man dabei beachten muss, in Form einer Darstellung als Unterwasser-Landschaft. Auf der linken Seite der Abbildung befindet sich ein Turm als „Forschungszentrale“. Dieser beinhält grundsätzliche Vorgaben, auf denen die Planung Sachunterricht fußt, wie curriculare Dokumente, didaktische Prinzipien und Forschungsergebnisse. Von dort aus startet die „Expedition“, welche den Sachunterricht an sich darstellt. Bei dieser wird ein Aspekt der Lebenswelt der Schüler*innen, symbolisiert durch den Meeresboden, der sich aus mehreren Korallenriffen, die verschiedene Perspektiven darstellen, die jedoch trotzdem ein gemeinsames Biotop bilden, durch die Schüler*innen erforscht. Die Schüler*innen als Taucher*innen bringen dabei eigenes Vorwissen, eigene Interessen und eigene Fragen mit, die sich darauf auswirken, wie die Schüler*innen beim Forschungsprozess neues Wissen konstruieren. Die Lehrperson fungiert während dieser Expedition als „steuerndes U-Boot“. Dabei benötigt sie Wissen über Unterrichtsplanung, didaktisches und fachliches Wissen. Somit beobachtet die Lehrperson den Unterricht und hilft die Schüler*innen bei der eigenständigen Erforschung durch Arbeitsmaterial, Differenzierung und Veranschaulichung. Der „Schatz“, den die Schüler*innen dabei entdecken können ist der Kompetenzerwerb, sowie die Erschließung von deren Lebenswelt. Des Weiteren sind auch Aspekte abgebildet, an welchen Sachunterricht scheitern kann. Diese werden durch eine Öllache abgedeckt, welche das Gebiet der Expedition, also das Meer und den Meeresboden, verschmutzen.

 

Didaktische Landkarte des GOFEX Projektpraktpraktikums 
Im vergangenen Sommersemester 2023 fand erneut das GOFEX Projektpraktikum statt, innerhalb dessen ein Fokus auf die Lernbegleitung beim Experimentieren im GOFEX gelegt wurde. Dazu hospitierten die teilnehmenden Studierenden an mindestens acht Terminen an Schülertagen und erhielten somit nicht nur die Gelegenheit unterschiedliche Rollen zu erproben, sondern auch in der Rolle der Hauptlernbegleitung selbst konzipierte Lernumgebungen praktisch einzusetzen. Alle daraus resultierenden Erfahrungen wurden stets im Seminar gemeinsam reflektiert und auf theoretische und empirische Grundlagen zurückgeführt. Dabei wurde konstant Wert auf die Mitbestimmung und Beteiligung der Studierenden gelegt, die entsprechend ihrer jeweiligen Bedürfnisse und Interessen die Seminareinheiten gestalten konnten. In der letzten Seminarsitzung wurde schließlich von den Studierenden eine "didaktische Landkarte" erstellt, in der sie die Seminarinhalte rückblickend in einer Zusammenschau visualisierten. Das Ergebnis dieser Arbeit zeigt die Vernetzung verschiedener Themenbereiche und Inhalte in Form eines Puzzles, das sich lückenlos ineinander fügen und immer noch erweitern lässt. Im Zentrum dieses Puzzles befinden sich Bilder der Themen, die von den Studierenden in ihren eigenen Lernumgebungen aufgegriffen worden sind. So steht beispielsweise die Taschenlampe für eine selbst konzipierte Lernumgebung zum Thema "Licht und Schatten" oder die Luftballons für das Thema "Luft und Luftdruck". Von diesen Themen abzweigend befinden sich in unterschiedlichen Farben dargestellt die Hauptthemen des Seminars, die teilweise von einzelnen Studierendengruppen in Form von Referaten aufbereitet und präsentiert worden sind. Dazu gehören neben dem omnipräsenten Feld der "Lernbegleitung" unter anderem die "Hochschullernwerkstätten (HLWS), die "Methoden"  oder die "Rahmen(in)kongruenz". Verzahnt sind diese wiederum mit weiteren gleich- oder andersfarbigen Puzzleteilen, die sich auch untereinander zusammenfügen lassen und gemeinsam ein großes, vielseitig buntes Ganzes ergeben. 

 

Start der Lernwerkstatt GUdig (2020)

Nach einer coronabedingten Verzögerung des Auftakts im Sommersemester 2020 startete am 6. November die Lernwerkstatt Geschichtsunterricht digital – und zwar virtuell in MS Teams. 10 Studierende waren in der ersten Sitzung vor ihren Bildschirmen dabei und zeigten reges Interesse am Projekt dieses Wintersemesters: die Erstellung eines digitalen, interaktiven Gamebooks für den Geschichtsunterricht. Während die Studierenden in der Übung "Digitale Lernsettings: Narrativierung und game based learning" mit der Dozentin Christine van Hoof die theoretischen Grundlagen für die Integration spielerischer Elemente und die Bedeutung narrativer Kompetenzen im Geschichtsunterricht erarbeiten werden, findet die praktische Erstellung des digitalen Gamebooks in der Lernwerkstatt unter Betreuung von Linda Hammann statt. Die Lernwerkstatt wird bis auf Weiteres in MS Teams stattfinden, bietet aber auch – sofern es die Lage zu lässt – einen konkreten, analogen Raum, in dem sich die Studierenden in Kleingruppen zum gemeinsamen Arbeiten treffen können. In drei Projektteams von jeweils drei bzw. vier Personen wählen die Studierenden in den kommenden Wochen ein geeignetes Thema aus den saarländischen Geschichtslehrplänen aus und entwickeln dazu eine interaktive Geschichte, in die die Lerninhalte spielerisch eingebettet sind. Mit dem opensource-Programm Twine wird die Story dann konfiguriert und für die Nutzung am Computer und auf mobilen Endgeräten programmiert. Das digitale Gamebook bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich die Lerninhalte spielerisch, interaktiv und im eigenen Tempo selbstständig anzueignen. Am Ende des Wintersemesters werden die von den Studierendenteams erstellten Gamebooks dann in der schulischen Praxis getestet, evaluiert und weiterentwickelt. Die entstandenen, wissenschaftlich geprüften Materialien werden anschließend für Lehramtsstudierende, Referendar*Innen und Lehrkräfte für den Einsatz in ihren Klassen frei zu Verfügung gestellt. Wir freuen uns auf ein kreatives Semester!

Einblicke in die Seminararbeit der Veranstaltung Ästhetische Dimensionen des Lernens in der Primarstufe (2020)

Wie jedes Jahr haben die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung "Ästhetische Dimensionen des Lernens in der Primarstufe" ein Theaterstück erarbeitet, bei dem sie Drehbuch, Bühnenbild, Musik und Bewegung selbst und mit Einbezug der Schülerinnen und Schüler der GTGS Kirchberg gestaltet haben.
Das Ergebnis ihrer Arbeit wurde im Januar 2020 im Theatersaal der Kirchbergschule präsentiert.
Anlässlich des 70. Geburtstags unseres Grundgesetzes und inspiriert durch das wunderbare Buch "Würde, Freiheit, Gleichheit. Unser Grundgesetz - Artikel 1 bis 13: kinderleicht und sonnenklar" von Susanne und Matthias Strittmatter (im Conte Verlag 10/2019 erschienen), haben die Dozentinnen sich für das Thema "Kinder, Grundrechte und unser Grundgesetz" entschieden. Durch den Einbezug der Veranstaltung in die Förderung der Qualitätsoffensive Lehrerbildung (SaLUt II) ist die Veranstaltung insbesondere daran interessiert, die Professionalisierung künftiger Lehrkräfte im Umgang mit Heterogenität in Verbindung mit Ästhetischer Bildung zu fördern. 

Den fünfminütigen Beitrag des SR zur Theateraufführung finden Sie hier.

 

Einblicke in die Seminararbeit des GOFEX-Projektpraktikums (2019)

Die Veranstaltung setzt sich aus einem praktischen Teil sowie einem Begleitseminar zusammen. Im Fokus steht das Erproben der Lernbegleitung. Im Rahmen des Begleitseminars entwickelten die Studierenden des vergangenen Semsters einen Beobachtungsbogen, der nun von aktuellen SeminarteilnehmerInnen evaluiert und praktisch erprobt wird. Ziel ist es, dass die Studierenden durch Beobachtung von Lehrpersonen/Mitstudierenden am Ende ihre eigene Rolle als Lernbegleitung kritisch reflektieren. Gleichzeitig lernen sie dabei den Einsatz wissenschaftlicher Methoden.

 

 

Einblicke in die Seminararbeit der Lernwerkstatt Religion Plural (2019)

Zu sehen ist ein Rollenspiel, das einen interkulturellen Konflikt thematisiert. Es wurde hierfür eine Schulszene dargestellt, in der die Lehrerin versucht, den Streit der beiden Schülerinnen zu entschärfen. Im Hintergrund sind zwei Schülerinnen zu sehen, die sich vom Konflikt abwenden. Hintergrund dieser Szene waren subjektive Erfahrungen der Studierenden und der Wunsch nach Lösungsmöglichkeiten, wie eine solche Situation gelöst werden könnte. Rollenspiele gehören zur gängigen Praxis in der LeRP und werden im Nachhinein mit allen Beteiligten ausführlich reflektiert.

 

 

Workshop "Individuelle Sprachförderung in heterogenen Lerngruppen" im Lehr-Lern-Atelier des ISM (2018)

Die ISM-Workshopreihe "Sprachliche Vielfalt mit digitalen Medien fördern, nutzen und gestalten" startet dieses Semester in seine zweite Runde. Die Studierenden und Lehrkräfte konnten im Workshop die Facetten sprachlicher Heterogenität beleuchten und anhand praktischer Sprachförder-Apps neue Anregungen für ihren Unterricht mitnehmen.

 

                                                                                

 

 

Das Vorhaben SaLUt wird unter dem

Förderkennzeichen 01JA1606A 

im Rahmen der gemeinsamen

"Qualitätsoffensive Lehrerbildung" 

von Bund und Ländern aus Mitteln

des Bundesministeriums für

Bildung und Forschung gefördert.